Restless-Legs-Syndrom: Wenn die Beine keine Ruhe finden
Das Restless-Legs-Syndrom, kurz RLS, sorgt für einen unkontrollierbaren Bewegungsdrang in den Beinen, der häufig von einem Stechen oder auch Schmerzen und Krämpfen begleitet wird. Diese Probleme können einseitig, beidseitig oder sogar abwechselnd an beiden Beinen auftreten und betreffen in einigen Fällen auch die Arme oder andere Körperteile. Ein RLS-Schub beginnt oft in Ruhephasen oder verschlechtert sich sobald sich der Patient hinsetzt oder hinlegt. Deshalb treten die Beschwerden oft abends oder nachts auf.
Welche Symptome treten auf?
- Hoher Bewegungsdrang in den Beinen, vor allem im Ruhezustand und abends
- Schmerzen (oft ziehend oder stechend)
- Besserung durch Bewegung des schmerzenden Körperteils
- Schlaflosigkeit
Mit welchen Medikamenten kann das RLS behandelt werden?
Falls die Ursachen für das Restless-Legs-Syndrom bekannt sind, wird die Behandlung dort angesetzt: Bei Eisenmangel zum Beispiel verordnet der Arzt Eisentabletten.
Bei unklarem Ursprung des RLS werden oft Medikamente wie L-Dopa oder Opioide verschrieben. Diese Mittel können jedoch zu unerwünschten Nebenwirkungen wie Übelkeit oder Schlafstörungen führen und wirken auch nicht bei allen Patienten.
Was kann bei RLS zusätzlich helfen?
Genau wie das Krankheitsbild selbst unterscheiden sich auch die Linderungsmöglichkeiten von Patient zu Patient. Helfen kann unter Anderem:
- Fußbäder und Wechselduschen
- Spazierengehen vor dem Schlafen
- Gymnastik
- Massieren oder Bürsten der betroffenen Stellen
- Ausgewogene und gesunde Ernährung
- Kein Stress, schwerer Arbeit, Alkohol, Koffein, schwarzer Tee oder schweres Essen vor dem Schlafengehen
- Bei Übergewicht: Gewicht reduzieren
- Feste Schlafenszeiten
Wie häufig kommt das RLS vor?
Schätzungsweise fünf bis zehn Prozent der Deutschen betrifft das RLS. Das Syndrom zählt somit zu den häufigen Erkrankungen. Unter den Patienten befinden sich doppelt so viele Frauen wie Männer. Auch Kinder können am Restless-Legs-Syndrom erkranken.
Wie wird das RLS festgestellt?
Normalerweise reicht für die Diagnose ein Gespräch mit einer kurzen Untersuchung beim Neurologen aus. Der Arzt untersucht dann das Blut auf Eisenmangel und überprüft die Nierenfunktion. In manchen Fällen wird auch eine Untersuchung im Schlaflabor durchgeführt.
Zudem kann der Arzt auf einen L-Dopa-Test zurückgreifen. Hier wird bei Einsetzen der Schmerzen das Medikament L-Dopa verabreicht. Bessern sich die Symptome daraufhin, deutet es auf das Lestless-Legs-Syndrom hin.
Restiffic – Die neue Hilfe bei dem Restless-Legs-Syndrom
Mit Resiffic hat medi ein revolutionäres Hilfsmittel gegen das Restless-Legs-Syndrom entwickelt: Mithilfe eines Kompressionspolsters und Klettverschlüssen ist diese Bandage leicht anzulegen und übt sanften, entspannenden Druck auf die Muskeln aus. So kann Restiffic Schmerzen lindern, Stress abbauen und die Durchblutung und den Schlaf verbessern.
Die Bandage ist ausschließlich für Ruhe- und Entspannungsphasen gedacht und kann auch nachts getragen werden. Dabei wird empfohlen, an beiden Füßen gleichzeitig Restiffic Bandagen zu tragen, auch wenn die RLS-Symptome nur an einen Fuß auftreten.
In diesem Video erfahren Sie mehr über Restiffic:
Welche Ursachen hat das RLS?
Das Restless-Legs-Syndrom kann durch eine fortgeschnittene Nierenschwäche, durch Nervenschädigungen, Schilddrüsenfunktionsstörungen, Rheumatoide Arthritis, Stoffwechselstörungen oder auch durch Eisenmangel ausgelöst werden.
Auch die Einnahme einiger Medikamente zum Beispiel gegen Depressionen oder Übelkeit kann zum Restless-Legs-Syndrom führen. Auch Schwangere können unter dem Restless-Legs-Syndrom leiden. Hier verschwinden die Beschwerden nach der Entbindung normalerweise wieder.
In vielen Fällen lässt sich jedoch keine genaue Ursache für die Erkrankung finden. Oft betrifft das Syndrom dann auch leibliche Verwandte des Patienten.
Außerdem vermuten Experten, dass psychische Probleme und Überlastung Gründe für das Restless-Legs-Syndrom sein können.