Diabetikersocken

In Deutschland ist zirka ein Zehntel der Bevölkerung an Diabetes erkrankt. Der Großteil von Ihnen leidet unter dem Typ-2-Diabetis, der weitaus geringere Anzahl von Patienten an Typ-1-Diabetis. Vor allem bei einem schlecht eingestellten Blutzucker kann es zu weiteren Folgeerkrankungen kommen, wie zB dem diabetischen Fuß. Die richtige Blutzucker-einstellende Therapie ist ein wichtiger Faktor diese Folgeerkrankungen zu vermeiden. Aber auch andere Hilfsmittel wie eine Diabetikersocke können zur Prävention beitragen.

Diabetikersocken

Etwa ein Zehntel der in Deutschland lebenden Bevölkerung ist an Diabetes erkrankt. Dabei leidet der Großteil der an Diabetes erkrankten Personen unter dem Typ-2-Diabetis, während der restliche Prozentsatz an Typ-1-Diabetes leidet. Was beide Diabetes-Typen gemeinsam haben, ist, dass die Erkrankten ein Fehlen oder einen Mangel des Hormons Insulin haben. Das Hormon ist essenziell wichtig für den Körper, da es den Blutzuckerspiegel reguliert und Zucker abtransportiert. Wird bei einer Diabetes-Erkrankung nicht rechtzeitig oder nicht im richtigen Umfang gehandelt, so kann es zu Folgeerkrankungen wie dem diabetischen Fuß kommen. Um solche Folgeerkrankungen zu vermeiden, ist eine Blutzucker-einstellende Therapie eine absolute Notwendigkeit. Doch auch neben dieser Therapie kann Diabetikern geholfen werden, beispielsweise durch Diabetikersocken.

Was ist Diabetes?

Der lateinische Fachbegriff für Diabetes lautet „Diabetes mellitus“. Dabei bedeutet das Wort „Diabetes“ so viel wie „Durchfluss“ und „mellitus“ heißt ins Deutsche übersetzt „honigsüß“. Genau genommen bedeutet der Name der Zuckerkrankheit also etwa so viel wie: Honigsüßer Durchfluss. Damit wird das Hauptsymptom der Krankheit auch bereits beschrieben, denn die Körper von Diabetikern, haben einen Mangel oder ein Fehlen des Hormons Insulin, welches für das Senken des Blutzuckerspiegels verantwortlich ist. Da ein Diabetiker dieses Hormon nicht (oder nur in geringen Mengen besitzt) kann der Zucker im Blut nicht abtransportiert und der Blutzuckerspiegel kann nicht gesenkt werden.

Folgeerkrankungen für Diabetiker: der Diabetische Fuß

Der diabetische Fuß kann eine Folgeerkrankung von Diabetes-Patienten sein. Der Diabetische Fuß ist ein Sammelbegriff für verschiedene Erkrankungen mit ähnlichen oder gleichen Symptomen. Die Ursache für einen solchen Diabetiker Fuß ist dabei immer ein zu hoher Blutzuckerspiegel, welcher Gefäße und Nerven in Extremitäten, wie den Beinen, schädigt. Durch diese Schädigungen entstehen Wunden an Füßen, Beinen oder Ähnlichem, ausgelöst durch die Durchblutungsstörungen, die aufgrund einer unbehandelten Diabetes-Erkrankung entstehen können.

Insgesamt kann man in drei Varianten des diabetischen Fußes unterscheiden:

  • der ischämische diabetische Fuß
  • der neuropathische diabetische Fuß
  • eine Kombination aus beidem

Ischämische diabetischer Fuß

Der ischämische diabetische Fuß entsteht durch eine Schädigung der Blutgefäße und der daraus resultierenden mangelnden Durchblutung im Fuß. Die Symptome äußern sich durch blasse sowie kalte Haut und einem kaum spürbaren Puls in den Füßen. Bleibt der Ischämische diabetische Fuß längerfristig nicht behandelt, werden Haut und Gewebe der Diabetiker geschädigt. Tiefergehende Verletzungen entstehen schneller und heilen schlechter ab. Dabei steigt das Risiko für chronische Wunden und einer eventuell notwendigen Amputation.

Neuropathischer diabetischer Fuß

Werden Nerven beschädigt, kann sich ein neuropathischer diabetischen Fuß entwickeln. Tritt diese Art des diabetischen Fußes ein, verliert die Haut im betroffenen Bereich ihre Sensibilität, sodass Schmerzen am Fuß nicht mehr vollständig, bisweilen gar nicht mehr wahrgenommen werden. Dadurch werden Verletzungen durch z. B. reibende Kleidung oder Strümpfe nicht mehr bemerkt. Es bilden sich Wunden, die chronisch werden können.

Die Kombination aus ischämischem und neuropathischem diabetischem Fuß

Tritt eine Kombination aus den beiden Krankheitsbildern auf, so lässt sich bei den Patienten eine Durchblutungsstörung, sowie eine Schädigung der Nervenbahnen feststellen. Das bedeutet, dass die Diabetiker die Anzeichen eines ischämischen diabetischen Fußes aufweisen, dabei jedoch keinerlei Schmerzen empfinden.

Die Stadien eines diabetischen Fußes

Der diabetische Fuß wird in fünf Schweregrade eingeteilt.

  • Grad 0: Risikofuß, aber noch keine Verletzungen.
  • Grad I: oberflächliche Wunden.
  • Grad II: Tiefe Wunden, die bis hin zur Sehne reichen können.
  • Grad III: Tiefe Wunden, die bis hin zum Knochen reichen können.
  • Grad IV: Gewebe an Ferse oder Zehen ist abgestorben. (Nekrose)
  • Grad V: Gewebe am gesamten Fuß ist abgestorben. (Nekrose)

Je nachdem wie stark der Grad der Verletzungen an einem diabetischen Fuß ist, sind die Heilungschancen gut bis schlecht. Dabei ist zu bemerken, dass je früher ein diabetischer Fuß erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen.

Diabetikersocken und Blutzuckerkontrolle: Wie kann ich einen diabetischen Fuß behandeln?

Für die Behandlung des diabetischen Fußes ist eine optimale Einstellung des Blutzuckers unabdinglich. Als Diabetiker kann man aber auch noch weitere Vorkehrungen treffen, um Folgeerkrankungen vorzubeugen. Beispielsweise können Sie:

  • Gefäßschädigende Faktoren vermeiden (Bspw. Rauchen
  • Regelmäßig Ihre Füße kontrollieren und kontrollieren lassen
  • Geeignete und sorgfältige Fußpflege betreiben
  • Vom Arzt verordnete blutverdünnende Medikamente einnehmen
  • Geeignete Schuhe tragen
  • Diabetikersocken tragen

Was sind Diabetikersocken und was bewirken sie?

Diabetikersocken sind extra auf die speziellen Bedürfnisse von Diabetikern zugeschnitten und können vor allem zur Prophylaxe eines diabetischen Fußes getragen werden. Dabei bieten die Socken viele Vorteile für Diabetiker. Die Diabetikersocken bestehen aus weichen und dehnbaren Materialien wie Merinowolle oder Baumwolle. Der hohe Merino- bzw. Baumwollanteil der Socken sorgt dafür, dass die Diabetikersocken einen hohen Tragekomfort bieten und sich durch ihre besonderen Eigenschaften mit optimaler Passform an Ihren Fuß anschmiegen.

Diabetikersocken werden aber auch aus weiteren Materialien wie Acryl, Bambus oder Elasthan hergestellt. Weiterhin haben die Socken in der Regel keine Zehennaht, um den Tragekomfort weiter zu erhöhen und falls die Socken doch eine Zehennaht besitzen, dann ist diese besonders elastisch, um nicht zu stören. Das Risiko für Verletzungen sowie für Druckstellen nimmt durch die Beschaffenheit der Socken erheblich ab.

Ein weiterer Vorteil von Diabetikersocken ist, dass sie das Bein nicht einschneiden, da die Bündchen der Socken kein Gummi enthalten und somit locker sitzen, dabei aber trotzdem nicht rutschen. Die Gestricke der Socken bestehen teilweise aus antibakteriellen oder entzündungshemmenden Garnen wie Silberfäden (Silbersocken) oder das hochmoderne Crabyon. Unangenehme Gerüche werden so vermindert und der Ausbreitung von Pilzen wird vorgebeugt.

Fun Fact: Crabyon ist ein Garn, dass aus natürlicher Zellulose von Pflanzen besteht und mit Chitosan veredelt wird. Chitosan wird wiederum aus den Schalen von Meerestieren (z.B. Krabben) gewonnen, die in der Lebensmittelindustrie keine Verwendung finden. Chitosan wird in der Biotechnologie- und Pharmabranche vielseitig eingesetzt.

Sportsocken: Diabetikersocken für den Sport

Hersteller wie PRIMAVERA haben mit Ihrer Produktlinie SPRING Socken für Diabetiker entwickelt, die sich sehr gut für den Sport eignen. Bei diesen Socken sind Belastungszonen (z.B. Fersen) extra komfortabel ausgestattet und für viele Sportarten einsetzbar: Nordic Walking, Joggen, Fahrrad fahren und viele mehr. Blasen am Fuß und anderen Hautverletzungen kann so beim Sport effektiv vorgebeugt werden.

Wie lange sollten Diabetikersocken getragen werden?

Sollten Sie an einem diabetischen Fuß leiden, oder wollen Sie diesen vorbeugen, dann empfiehlt es sich, die Socken so lange wie möglich zu tragen. Am besten tragen Sie die Socken vom Aufstehen bis hin zum Schlafengehen. Diabetikersocken helfen nicht nur, Ihre Füße durch die speziellen Strickart sowie durch die Polsterung der Socken zu durchbluten, sondern helfen auch dabei, die Temperatur Ihrer Füße zu regulieren.

Dabei sollten Sie weiterhin beachten, dass die Socken regelmäßig gewechselt werden sollten. Egal ob aus Baumwolle oder Elasthan, die Socken sollten besonders nach dem Sport oder nach der Arbeit gewechselt werden. Damit sich weder Bakterien noch Pilze ausbreiten, sollten Sie Ihren Fuß nach Anstrengung und Schwitzen reinigen und die Socken austauschen.

Wo gibt es Diabetikersocken?

Socken für Diabetiker gibt es im ausgewählten Fachhandel, im Sanitätshaus, in der Apotheke und in unserem Online-Shop. Diabetikersocken für Herren und Damen gibt es in eleganten Farben und Mustern, sodass Sie Ihre Problemfüße nicht verstecken müssen. Bei uns finden Sie eine exklusive Auswahl an erstklassigen Diabetikersocken in hoher Qualität von Markenherstellern sowohl für Ihre Freizeit als auch zum Sport machen. Die Größe und Passform Ihrer Diabetikersocken sollten Sie dabei selbst für Ihren optimalen Tragekomfort herausfinden. Deshalb bieten wir Ihnen unsere Produkte in einer großen Vielfalt an, sodass Sie stets die passenden Artikel in unserem Online-Shop finden.

Ob Sie Diabetikersocken für Herren oder Damen suchen. Ob Sie Socken mit hohem Baumwollanteil, Bündchen ohne Gummi, mit Zehennaht oder ohne suchen: YourHealthFit bietet Ihnen stets die passende Auswahl an Diabetikersocken, damit Sie geschützt durch Ihren Alltag gehen können.